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N . E . W . S.

 
 
Das weltgrösste Pipelineverlegeschiff Solitaire des Schweizer Eigners Allseas kehrt in die Broadhaven Bay zurück (23/06/09). Sowohl das grosse Aufgebot an privaten und staatlichen Sicherheitsleuten als auch die Position der Solitaire weisen auf die unmittelbare Rückkehr des Schiffes in die Broadhaven Bay hin. Verfolgen Sie die Position über Internet
 
Irische Marineschiffe sollen Solitaire eskortieren (22/06/09). Laut einem Zeitungsbericht wird das Pipeline-verlegeschiff Solitaire von zwei Schiffen der irischen Marine eskortiert werden. Die Solitaire wird am 23. Juni in der Broadhaven Bay erwartet. Dies, nachdem am Wochen-ende bereits rund 300 zusätzliche Polizisten nach Erris verlegt worden sind. Bericht aus den Mayo News (engl)
 
Shell To Sea verlangt von Minister O'Cuiv öffentliches Treffen zwischen EinwohnerInnen von Erris und Regierungsämtern, die das Corrib Gas Projekt überwachen (16/06/09). Pressemitteilung (engl)
 
Labour Party Präsident Higgins besorgt über die sich zuspitzende Situation rund um das Corrib Gas Projekt (15/6/09). Nach dem Schiffsuglück in der Broadhaven Bay zeigt sich Michael D. Higgins besorgt im irischen Parlament.
 
 
Shell To Sea versammelt sich vor dem Büro von Van Oords in Berks, UK (17/06/09). Shell To Sea verlangt von Van Oord den sofortigen Arbeitsstop der Firma beim Corrib Gas Projekts.
 
Fischer verlangen gründliche Untersuchung zum Schiffsunglück von vergangener Woche (16/06/09). Die Erris Inshore Fishermen's Association verlangt eine "gründliche Untersuchung" der Umstände, die zum Sinken eines Fischerbootes vor der Nordwesküste Irlands führte... mehr (engl)
 
Shell To Sea verlangt von Minister O'Cuiv öffentliches Treffen zwischen EinwohnerInnen von Erris und Regierungsämtern, die das Corrib Gas Projekt überwachen (16/06/09). Pressemitteilung (engl)
 
Labour Party Präsident Higgins besorgt über die sich zuspitzende Situation rund um das Corrib Gas Projekt (15/6/09). Nach dem Schiffsuglück in der Broadhaven Bay zeigt sich Michael D. Higgins besorgt im irischen Parlament.
 
 
 
 
 
 
 
 

 

 


ARCHIV 2009:
 
   

Oktober 2009:

Shell to Sea Switzerland trifft Nigerianischen Menschenrechtsaktivisten in der Schweiz (15/10/09)
Während einer internationalen Aktionswoche von Amnesty International (AI) organisierten die Jugendgruppen von AI in der Schweiz mehrere Veranstaltungen in verschiedenen Schweizer Städten unter dem Motto "Shell - Nigeria: Clean up for human rights". Shell to Sea Switzerland nutzte die Gelegenheit, mit dem Nigerianischen Aktivisten Celestine AkpoBari über die Situation im Nigerdelta und an der irischen Westküste zu diskutieren. Das Tagebuch mit Celestines Erlebnissen in der Schweiz gibt es hier zum Nachlesen.

   

Arbeit bei illegaler Shell-Baustelle gestoppt (15/10/09)
Am Morgen des 12. Oktobers haben Anwohner entdeckt, dass Shell mit Bauarbeiten auf dem Gelände in Aughoose, Pullatomish, begonnen hat, obwohl das Unternehmen noch über gar keine Baugenehmigung für den Bau der Land-Pipeline verfügt.

Am 14. Oktober blockierte deshalb eine Demonstrantin mit ihrem Auto das Zufahrtstor zum illegalen Baugelände während zweier Stunden. Die Demonstrantin rief gleichzeitig die Polizei an und informierte sie über die illegale Arbeit von Shell.

Nachdem die Polizei eingetroffen war und sich gleich mit den Vertreterrn des privaten Sicherheitsdienstes von Shell abgesprochen hatte , verhinderte diese jedoch nicht die illegalen Bauarbeiten von Shell, sondern wies vielmehr die Demonstrantin an, ihre Blockade zu beenden. Nachdem sich die Demonstrantin weigerte, wurde ihr Auto von der Polizei weggefahren.

Bei den illegalen Bauarbeiten von Shell handelt es sich um Bohrarbeiten auf Privatland handelt, das in die anliegende Scruwaddacon Bay übergeht. Diese ist als SAC (Special Area of Conservation) und SPA (Special Protected Area) geschütztes Gebiet unter europäischen Richtlinen.

Leserbrief im "Bund" als Reaktion auf das Interview mit Peter Voser vom 2.10.09 (13/10/09)
Als Reaktion auf das Interview mit dem neuen Shell-CEO Peter Voser erschien in den beiden Zeitungen ein Leserbrief mit dem Titel "Shell bleibt Shell - trotz Führungswechsel", den Sie hier lesen können.

Gespräch mit der langjährigen Shell to Sea Aktivistin Maura Harrington im irischen Fernsehen (10/10/09)
Shell to Sea Aktivistin Marua Harrington war Gast in der Talkshow Comhra von TG4. Während rund einer halben Stunde erzählte Harrington aus ihrem Leben und im Speziellen von ihrer Zeit als politische Gefangene im Widerstand gegen Shell.e

Juli 2009:  

Juni 2009:

Umstrittenes Gebiet von Polizei überwacht und abgeriegelt (29/06/09)
Mit einem Grossaufgebot an Sicherheitskräften, Helikopter- und Flugzeugüberwachung und einer Menge Fahrzeuge versucht die irische Polizei störende Protestaktionen zu verhindern.

Shell to Sea Kayak-Team vertreibt Solitaire (26/06/09)
Fünf Shell to Sea-Kayaks nähern sich der Solitaire vor der irischen Küste bis auf 100m, worauf das Schiff sich entfernt. Den Film zu der Aktion gibt es bei Youtube. Hier geht es zum Film.

   

Bericht über das Corrib Gas Projekt auf Indymedia Deutschland (23/06/09)
Ein Artikel auf der deutschen Seite von Indymedia fasst die Problematik im Konflikt um das Corrib Gas Projekt von Shell an der irischen Nordwestküste. Hier geht es zum Artikel.

Rückkehr der Solitaire in die Broadhaven Bay unter Militär- und Polizeischutz (23/06/09)
Nachdem die Solitaire bereits im vergangenen September die Pipeline zwischen der Gasquelle im Meer und der sich im Bau befindenden Raffinerie auf dem irischen Festland verbinden sollte und diese Arbeiten damals erfolgreich von GegnerInnen des Projektes gestört werden konnten, kehrt das Schiff allem Anschein nach zu einem zweiten Bauversuch in die Bucht zurück. Darauf hin deuten sowohl die hohe Zahl an Sicherheitskräften an Land als auch Hinweise, dass zwei Schiffe der irischen Marine das Pipelineverlegeschiff auf dem Wasser schützen sollen.

GegnerInnen in ganz Irland haben mittlerweile Protestaktionen durchgeführt und versammeln sich nun am Küstenabschnitt bei Glengad, wo die Pipeline aus dem Meer mit dem Landabschnitt verbunden werden soll.

Shell To Sea - Kayaker von Shells Sicherheitsleuten angehalten und festgenommen (17/06/09)
Ein Kayaker von Shell To Sea wurde am späten Nachmittag des 16. Juni 09 beim Paddeln am Ufer beim Solidarity Camp von zwei Shell-Sicherheitsleuten angehalten und festgenommen. Die beiden Sicherheitsleute brachten den Aktivisten und sein Kayak an Land und auf das Gelände der Shell-Baustelle, wo der Aktivist mit Gewalt festgehalten wurde bevor die Polizei ihn fesselte und ihn in ein Polizeiauto sperrten. Weder die Polizei noch die Sicherheitsleute informierten den Kayaker über den Grund der Verhaftung. Vielmehr behauptetete ein Polizist, dass es sich gar nicht um eine Verhaftung, sondern um ein Festhalten des Mannes "zu dessen eigener Sicherheit" gehandelt habe.

Der verhaftete Paddler wurde schliesslich später am Tag wieder freigelassen. Er konnte das von Shell besetzte Gelände mit seinem beschädigten Kayak und einen halben Paddel verlassen.

 
   

Maskierte Männer versenken die "Iona Isle", das Fischerboot von Pat O'Donnell (15/06/09)
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, den 11. Juni haben um etwa 2 Uhr morgens vier maskierte Männer das Schiff von Fischer Pat O'Donnell betreten und das Schiff vor Erris in Nord-Mayo versenkt. Pat und das Crewmitglied Martin McDonnell wurden angegriffen, während die übrigen Männer unter Deck gingen und das Schiff zum Sinken brachten. Pat und Martin konnten gerettet werden und wurden ins lokale Spital nach Castlebar gebracht.

Pat ist ein ortsansässiger Fischer, dessen Familie seit fünf Generationen in der Broadhaven Bay fischt und damit den Lebensunterhalt verdient. Deshalb wehrt sich Pat auch gegen das Corrib Gas Projekt, das die Lebensbedingungen für alle Lebewesen in und um die Bucht herum verschlechtert.

Auf Grund seines Widerstandes gegen das Projekt wurde Pat O'Donnell bereits mehrfach von Shells Sicherheitsangestellten und der irischen Polizei belästigt. Dieser letzte Angriff auf das Leben von Pat und Martin bilden das vorläufige Ende einer Reihe von Angriffen auf mehrere führende Gegner des Corrib Gas Projekts.Die Medienmitteilung von Shell To Sea zum Anschlag hier (englisch)

Undurchsichtiger IRMS-Sicherheitsdienst arbeitet für Shell in Mayo (15/06/09)
Neben der irischen Polizei arbeitet auch eine stattliche Anzahl privater Sicherheitsleute von IRMS für Shell. Bereits im Sommer 2008 waren die IRMS-Angestellten vor Ort und gingen mit unzimperlichen Mitteln gegen GegnerInnen des Corrib Gas Projektes vor.

Nicht nur durch das aggressive Verhalten in Mayo, sondern durch mutmassliche Verstrickungen in internationale Verbrechen machen (ehemalige) Angestellte der Sicherheitsfirma von sich reden.

Michael Dwyer, der 2008 für IRMS in Glengad gearbeitet hat, wurde zusammen mit zwei anderen Männern in Bolivien von Spezialeinheiten der Regierung erschossen. Die Männer sollen Kontakte zu einer Gruppe gehabt haben, die einen Mordanschlag auf Präsident Evo Morales vorbereitet hat.

Von der bolivianischen Regierung wird ausserdem international nach Tibor Revesz gefahndet, der Mitglied einer Terroristengruppe sein soll und ebenfalls für IRMS in Irland tätig war.

Diese Nachrichten über international gesuchte Verbrecher, die für IRMS in Mayo gearbeitet haben, und die Tatsache, dass in den vergangenen Monaten Gegner des Corrib Gas Projektes von unbekannten Maskierten angegriffen und bedroht worden sind, rückt sowohl IRMS als "Sicherheits"firma als auch Shell als Vertragspartner von IRMS ein weiteres Mal in ein schiefes Licht.

   

Mai 2009:

"Shell Guilty" Kampagne lanciert im Zusammenhang mit dem bestätigten Gerichtsverhandlungstermin gegen Shell in New York am 26. Mai 2009 (14/05/09)
Ab dem 26. Mai 2009 steht Shell vor einem Gericht in New York. Der Energiermulti wird der Komplizenschaft bei der Ermordung von Ken Saro-Wiwa und acht weiterer nigerianischer Aktivisten beschuldigt. Diese wurden aufgrund ihres Widerstandes gegen Shells illegale Gasabfackelung in Nigeria von der nigerianischen Regierung verhaftet, gefoltert und schliesslich am 10.11.1995 hingerichtet.

Der "Shell Guilty" Kampagne gehören Friends of the Earth, Oil Change International und Platform/Remember Saro-Wiwa an. Ein Klick auf das Bild verlinkt Sie mit der Website von "Shell Guilty"

   

Aktionstag von Shell To Sea in Glengad am 9. Mai (14/0/09)
Anfangs Mai haben Shell To Sea und das Rossport Solidarity Camp zu einem nationalen Aktionstag am 9. Mai in Glengad aufgerufen. Verbunden mit dem Aufruf, an die irische Westküste zu reisen, war der Plan, an diesem Tag die von Shell illegal aufgestellten Abgrenzungszäune zum geplanten Baugelände am Strand von Glengad wieder zu entfernen.

Obwohl die Zäune aufgrund des grossen Aufgebots von Polizei- und privaten Sicherheitskräften von den AktivistInnen nicht entfernt werden konnten, darf Im Rückblick von einem erfolgreichen Aktionstag gesprochen werden. Ein weiteres Mal haben die GegnerInnen des geplanten Pipelineprojektes bewiesen, dass sie sich standhaft und unermüdlich gegen die unerwünschte Gaspipeline und -raffinerie wehren.

Trotz grossräumiger Strassensperren der Polizei gelang es den AktivistInnen vor Ort, sich zur geplanten Zeit beim abgesperrten Baustellengelände in Glengad zu treffen. In kleinen Gruppen wurde versucht, die Zäune mit Hilfe von Seilen zu entfernen. Die Sicherheitsleute und die Polizei verunmöglichten jedoch diese Versuche. Im Rahmen der Aktion wurden fünf Aktivisten verhaftet und abgeführt.

Einen ausführlichen Bericht über den Aktionstag finden Sie hier (englisch)

April 2009:

Willie Corduff (Rossport 5) um Spital nach Angriff von maskierten Männern (23/04/09)
Goldman Environmental Prize 2007-Gewinner und Anti-Shell-Aktivist Willie Corduff (55) erholt sich nach einem Angriff von maskierten Männern im Spital. Anlässlich seiner Protestaktion unter einem Lastwagen wurde Willie in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag um etwa 03.45 h von mindestens sechs maskierten Männern von seinem Lager weggezerrt und anschliessend auf Kopf und Knie geschlagen. "Ich dachte, sie versuchen mich umzubringen schildert Corduff den Angriff und ergänzt: "Sie schlugen mich bis ich mich nicht mehr bewegt habe. Ich habe gehört wie einer sagte: "Hört auf Jungs, er ist fast erledigt'". Die Hintergründe des Vorfalls sind ungeklärt. Klar ist, dass die betroffenen AnwohnerInnen die Wiederaufnahme der Bauarbeiten von Shell am 22.4.09 blockiert haben und sich Willie Corduff und zwei weitere Aktivisten unter einen Lastwagen einer Baufirma gelegt haben. Polizeikräfte haben die Aktivisten unter anderem mit Steinen beworfen, damit sie ihr Lager verlassen. In der Nacht des Anschlags auf Willie Corduff haben laut Polizeimeldung rund 15 maskierte Menschen auf dem Baustellengelände von Shell randaliert. Ob ein allfälliger Zusammenhang der Ereignisse besteht, ist zur Zeit unklar. Bedenklich ist jedoch, dass die irischen Medien über die beiden Vorfälle wiederum unausgewogen berichtet.

Lesen Sie dazu die Pressemitteilung (englisch) vom 23.4.09.

   

März 2009:

Shell kehrt mit Netzen und Booten in die Broadhaven Bay zurück (31/03/09)
Mit zwei Booten kehrt Shell in die Broadhaven Bay und an den Glengad Strand zurück. Neben vermuteten Erkundungsfahrten im Zusammenhang mit dem geplanten Pipelinebau wurden zudem Netze an den Abhängen des Strandes bei Glengad angebracht. Die Netze verhindern, dass die Uferschwalben wie gewohnt an diesem Strandabschnitt nisten können.

   

Shell to Sea Switzerland mit St.Patrick's Day - Aktion (17/03/09)
Shell to Sea Switzerland lanciert anlässlich des diesjährigen St. Patrick's Day eine Informationsaktion in der Schweiz. Obwohl Shell mit der Hilfe der irischen Regierung und der irischen Medien versucht, die Aktivitäten an der irischen Westküste zu vertuschen, setzen wir alles daran, die Öffentlichkeit über die Menschenrechtsverletzungen, die Umweltverschmutzung, die Zerstörung einer lokalen Gemeinschaft und den Einsatz von Gewalt gegen die EinwohnerInnen in Erris zu informieren.

Shell stellt Medienberaterin ein (13/03/09)
Denise Horan, Chefredaktorin der lokalen Wochenzeitung "The Mayo News", arbeitet ab Ende April für Shell EP Ireland zu PR-Zwecken. Sie folgt damit ihren Kollegen John Egan und Christy Loftus, die früher bei BBC, bzw. RTE gearbeitet haben.

Shell to Sea - Aktivistin Maura Harrington verhaftet! (11/03/09)
Maura Harrington, langjährige Aktivistin und Sprecherin von Shell to Sea ist am Mittwoch, 11.3.09 vom Gericht in Bellmullet zu 28 Tagen Gefängnis verurteilt worden. Das Urteil wurde in Zusammenhang mit Tätlichkeiten am Pier von Pollathomais am 11. Juni 2007 ausgesprochen. Zur Installation eines Baucontainers erzwangen damals Arbeiter von Shell und die Polizei mit Hilfe eines Baggers den Zugang zum Pier - gegen den Willen des Landbesitzers und der AnwohnerInnen. Durch die Polizeigewalt wurden laut Shell to Sea - Sprecher Terence Conway rund 20 AnwohnerInnen verletzt, doch keiner der Polizisten wurde dafür jemals zur Rechenschaft gezogen. Mehrere Videoaufnahmen mit belastendem Material gegen die OrdnungshüterInnen wurde bis anhin nicht vor Gericht als Beweismittel zugelassen.

Lesen Sie dazu die Pressemitteilung (englisch) vom 1.3.09.

OECD kündigt Vermittlung an (07/03/09)
Lesen Sie die Informationen (englisch) dazu.

 

   

 

 

 

 


 
   

   

   

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